Selbst-Vertrauen

 Wir kommen hier auf diese Welt, um zu erkennen, wer wir sind. Wir kommen, um zu erkennen, was das Leben ist. Was das Leben bedeutet. Warum leben wir? Was hat es für einen Sinn zu leben, zu existieren, zu fühlen, zu sein. 

Was ist es, dieser Sinn des Lebens? Lebenssinn? Warum fließt das Leben so, wie es fließt. Manchmal unwirklich und fremd, so frei und doch vorbestimmt. 

Erkennen wir vielleicht irgendwann das uns nichts anderes übrig bleibt, als zu vertrauen. Dem Leben selbst unser Vertrauen zu schenken und mit diesem Fluss zu fließen ganz unbeschwert? 

Aber doch, immer und immer wieder rinnt uns das Vertrauen durch die Finger, die vermeintliche Sicherheit, die wir doch alle so brauchen, um vermeintlich frei zu sein und leben zu können ohne Sorge. 

Die Sorge. Die Angst, die sich immer wieder durch die kleinen Lücken, die Spalten des bröckelnden Vertrauens uns selbst gegenüber drängen und uns das Leben schwer macht. 
Denn was ist das Leben, was ist das existieren und sein ohne das Vertrauen uns selbst gegenüber? 

Wie läuft es so mit dem Vertrauen zu dir? Kannst du dir selbst blind vertrauen, ohne Sorge davor von einem Teil in dir verraten zu werden? Kannst Du dir vertrauen mit dem Wissen dich selbst nicht zu betrügen? Oder fällst du dir in den Rücken und lässt andere für dich entscheiden? 

Die Sorge ist die Angst zu fallen, zu fallen in das Unbewusste, das tiefe Dunkle das immer ist und nie vollständig erkannt werden kann. 

Die Sorge vor dem Unbekannten. Vor dem Verlust der Kontrolle. Vor dem Fall. 
Doch Kontrolle ist Illusion. 

Das einzige was zählt ist das Vertrauen in dich selbst. Das Bündnis, dass du mit dir selbst schließt, um dir selbst dein bester Freund zu sein. Doch zu halten, zu hören, zu sehen, zu fühlen. Und sogar mehr als das. 
Das Versprechen des Dienens. Der Hingabe. Einer Hingabe die etwas Höherem dienlich ist. 

Was nicht bedeutet sich dem Egoismus hinzugeben, sondern der Mehrheit mit dem Wert der Seele zu dienen. Dem Plan zu folgen der längst geschrieben steht. Der entweder befolgt oder verfehlt werden kann. Doch wird er befolgt bedeutet er Erfüllung. 

Vertrauen wir uns selbst nicht bedingungslos und sind nicht kompromisslos ehrlich zu uns, dann werden wir es auch niemals im Außen sein. Denn wer vor sich selbst wegläuft, läuft auch vor dem weg, was ihm im Außen gespiegelt wird, was wiederum sein Inneres abbildet. 

Selbst-vertrauen. Ein tiefes Versprechen aus Liebe dem eigenen Sein gegenüber. Der Halt, der immerwährend ist, während anderer immer zerfallen kann. Du bist die einzige Konstante in deinem Leben - erinnere dich daran.